Jedes Unternehmen ist mit seinen Anforderungen sowie Strukturen und Prozessen einzigartig und braucht daher individuell zugeschnittene Modelle. Die Firma tecXcon hilft bei Veränderungen sowie Optimierung bestehender Systeme, Strukturen und Prozesse.
Digital Excellence: Wie bist Du in das Thema der Digitalisierung gekommen, wie eingestiegen?
Dietmar Stefl-Sedlnitzky: Digitalisierung begleitet mich seit meiner Ausbildung in der Oberstufe. Damals habe ich mich für Nachrichtentechnik an einer HTL entschieden. Technologie alleine war nie genug für mich. Mir war es immer wichtiger, den praktischen Nutzen zu finden, als die Theorie dahinter zu verstehen.
2008, nach 10 Jahren Berufserfahrung als IT Verantwortlicher in einem Medienunternehmen, hat mich eine ordentliche Portion Neugierde dazu animiert, berufsbegleitend zu studieren. „Software Design“ im Bachelor-Studium kombiniert mit „International Business and Export Management“ im Master-Studium haben mich 2015 zur Selbstständigkeit motiviert. Unternehmensberatung im Kontext der Digitalisierung, mit dem Ziel, Unternehmen zu helfen, den Nutzen und Mehrwert hinter Technologie zu verstehen. Die Überzeugung, dass Neugierde verschränkt mit Kreativität und einer ordentlichen Portion technologischem und wirtschaftlichem Wissen einen großen Mehrwert für Unternehmen schaffen können, hat mich dazugetrieben, die tecXcon GmbH gemeinsam mit meinem Partner Michael Schilling zu gründen.

DE: Wo siehst Du die größten Herausforderungen und Chancen?
DS: Unternehmen sehen in „Digitalisierung“ oft nur die Erneuerung einer Software und die Automatisierung bestehender Prozesse. Digitalisierung ist ein Modewort, das aber nicht neu ist. Ursprünglich hatte das Wort einen engen IT Bezug. Wir assoziieren daher heute noch Technologie damit. Die Auswirkungen und Möglichkeiten der Digitalisierung greifen allerdings viel weiter.
Seit vielen Jahren bedeutet der Fortschritt in derTechnik einen immer schneller werdenden Wandel in unserer Gesellschaft und auf den wirtschaftlichen Märkten. Wenn es einem Unternehmen gelingt, sich diese Veränderungen positiv zu Nutze zu machen, entstehen viele Chancen. Durch die Verbindung der eigenen Expertise mit neuen Technologien (die immer leistungsstärker und günstiger werden) und einer klaren Nutzenstiftung für Kunden, entstehen oft neue Geschäftsfelder, die bisher nicht erreichbar oder gar unbekannt waren.
DE: Was war das schönste Projekt?
DS: Mein schönstes Projekt war ein Auftrag eines Unternehmens, das eine klare Vorstellung hatte, welche Software eingeführt werden soll. Diese Entscheidung wurde allerdings nur auf der Grundlage von Annahmen und dem Marketingmaterial des Softwareherstellers getroffen.
Wir sollten dabei unterstützen, diese Software einzuführen. Zuerst haben wir den Auftrag abgelehnt, mit der Begründung, dass wir als ersten Schritt eine Analyse des Unternehmens (inkl. Strategie und aktueller Herausforderungen im Wertschöpfungsprozess) durchführen würden, bevor eine Produktentscheidung gefällt wird. Die nach dem „Bauchgefühl“ ausgewählte Software ist möglicherweise die richtige. Aber nur, weil sie auch eventuell vom Mitbewerber verwendet wird, bedeutet das noch nicht zwingend, dass diese auch zum eigenen Unternehmen passt.
Nach einigen Monaten ist es uns gelungen den Geschäftsführer davon zu überzeugen, dass sich der Analyseaufwand lohnt. Im Zuge der Analyse sind wir auf erstaunliche Erkenntnisse und Herausforderungen gestoßen, die eine ganz andere Entscheidungsgrundlage geboten haben. Die ursprüngliche angedachte Softwarelösung war auf einmal keine Option mehr.
DE: Welchen Tipp würdest Du Unternehmen / Organisationen am Weg in die Digital Excellence geben?
DS: Digitalisierung bedeutet eine 360 Grad Betrachtung durchzuführen. Die Erkenntnisse aus den Dimensionen Kunden-Bedarf, Organisation und Strukturen, Prozesse, Technologien, sowie Mitarbeiter und deren Fähigkeiten sind für die Vorbereitung eines Unternehmens sehr wertvoll. Nur wer Informationen aus all diesen Bereichen sammelt, analysiert und Handlungsoptionen danach priorisiert, wird zukünftig die Chancen der „Digitalisierung“ voll nutzen können.
Und die wesentlichsten Aspekt dabei sind meiner Meinung nach: Neugierde und Kreativität. Stellen Sie einen CNO „Chief Neugier Officer“ ein und motivieren Sie ihre Mitarbeiter über den Tellerrand zu blicken. Nur wer vernetzt, offen und quer denken kann, kann auch mit der Vielzahl der gebotenen Möglichkeiten umgehen.

DE: Was erwartest du Dir in der Lizenzpartnerschaft bzw. in unserem Eco-System?
DS: Digitalisierung ist ein komplexes Thema, das nicht von einer einzelnen Person oder einem einzelnen Unternehmen beherrscht werden kann. Das Internet zeigt uns vor, welche Möglichkeiten durch einen vernetzten, offenen Austausch entstehen können (wenn man ein paar wesentliche Regeln einhält). Wir versuchen mit tecXcon bewusst nicht nur eine Nische abzudecken, sondern bieten einen ganzheitlichen, innovativen Ansatz in der Begleitung zur Digital Excellence. Diesen Anspruch können wir allerdings nur erfüllen, weil wir in einem Eco-System von Gleichgesinnten agieren.
Unser Anspruch ist es, Kunden einen Mehrwert zu bieten, der über die Erwartungen hinausgeht. Das gelingt nur mit innovativen Partnern und den entsprechenden Methoden. „Andersdenken und Transparenz“ ist unsere Devise.
Dietmar Stefl-Sedlnitzky, tecxcon.com
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